Burnout-Prävention

Coaching als vertrauensvolle Begleitung - damit aus starker Erschöpfung kein ernstes Burnout wird.

Funktionieren trotz Erschöpfungssymptomen

Vielleicht spürst du schon seit einiger Zeit körperliche und emotionale Signale, die auf einen Zustand von Erschöpfung oder einen möglichen Burnout hindeuten könnten?
Trotzdem bist du weiterhin leistungsfähig – zumindest nach außen. Ein stationärer Klinikaufenthalt erscheint dir aktuell völlig übertrieben oder schlicht nicht umsetzbar?

Gleichzeitig spürst du deutlich: So wie bisher kann es nicht weitergehen.

Vielleicht hast du das Gefühl, in einem Hamsterrad zu stecken – zwischen beruflichem Druck, privaten Verpflichtungen und Phasen tiefer Erschöpfung. Du gibst alles, doch eine echte Pause kommt nie.

Tief im Innern wünscht du dir zwar, wieder selbst das Steuer zu übernehmen – zurück in den Drivers' Seat deines Lebens. Doch wie gelingt der Ausstieg aus einem belastenden Muster, das du scheinbar nicht mehr aus eigener Kraft durchbrechen kannst?

Nicht hinter jeder Erschöpfung steckt ein Burnout.

In Zeiten zunehmender Verdichtung des Arbeitsalltags, digitalem Dauerstress und großer wirtschaftlicher Unsicherheit in vielen Branchen geraten immer mehr Menschen unter Druck. Dennoch suchen viele trotz deutlicher Warnsignale keine professionelle Hilfe – aus Sorge, durch längere Ausfälle den Job zu gefährden oder stigmatisiert zu werden. Denn auch heute noch sind psychische Symptome in vielen Köpfen mit Schwäche verbunden und damit stark tabuisiert.

Was sich belastend und auslaugend anfühlt, hat nicht immer dieselbe Ursache – und lässt sich auch nicht pauschal einordnen. Viele erleben tiefe Erschöpfung, innere Leere oder Antriebslosigkeit, ohne dass es sich dabei gleich um ein klassisches Burnout handelt, bei anderen handelt es sich eher um eine depressive Episode. Die Symptome sind  Umso wichtiger ist es, die Unterschiede zu kennen.

  • Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der typischerweise durch chronischen Stress am Arbeitsplatz verursacht wird. Kennzeichnend sind Symptome wie emotionale Erschöpfung, Depersonalisation (eine distanzierte oder zynische Haltung gegenüber der Arbeit oder den Menschen, mit denen man arbeitet) und ein reduziertes Gefühl der persönlichen Leistungsfähigkeit.

  • Boreout beschreibt einen Zustand der Unterforderung, Langeweile und des Desinteresses am Arbeitsplatz. Betroffene fühlen sich durch monotone oder sinnlose Aufgaben geistig unterfordert, was zu Unzufriedenheit, Müdigkeit und einem Gefühl der Leere führen kann.

  • Burn-on bezeichnet eine Form des „funktionierenden Ausgebranntseins“: Betroffene wirken nach außen leistungsfähig, engagiert und diszipliniert, spüren innerlich jedoch ständige Anspannung, Erschöpfung und das Gefühl, sich selbst zu verlieren – oft über viele Jahre hinweg.  Mit dem Risiko die eigene Gesundheit auf Dauer zu gefährden oder irgendwann in ein Burnout zu rutschen.

  • Depressive Episoden unterscheiden sich von den oben genannten Zuständen dadurch, dass sie meist nicht nur durch äußere Belastungen entstehen, sondern auch genetisch, neurobiologisch oder durch länger andauernde innere Prozesse bedingt sein können. Sie gehen oft mit Gefühlen von Wertlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und tiefer Niedergeschlagenheit einher – unabhängig von konkreten äußeren Anforderungen.

  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (Fatigue), häufig in Folge von Infekten (z. B. Long Covid) oder Autoimmunerkrankungen, ist ebenfalls klar abzugrenzen. Hier steht eine körperlich kaum zu kompensierende Energielosigkeit im Vordergrund, die sich durch Ruhepausen nicht bessert und den Alltag massiv einschränkt.

Zwischen Selbstmanagement und Therapie – wo Coaching ansetzen kann.

Gute Psychotherapieplätze sind rar – und die Wartezeiten lang. Oft ist der Leidensdruck zwar spürbar, aber noch nicht groß genug, um sich einzugestehen, dass Hilfe notwendig wäre. Obwohl psychische Belastungen heute kein gesellschaftliches Tabu mehr sein sollten, zögern viele, professionelle Hilfe zu suchen.

An genau diesem Punkt kann ein individuell abgestimmtes Coaching eine hilfreiche Alternative sein.

Ein Coaching ersetzt keine Psychotherapie und stellt keine medizinische Leistung dar. Doch für Menschen, die noch über ausreichend Energie verfügen, um den Alltag zu bewältigen, und die ihren Leistungswillen nicht verloren haben, kann Coaching ein wertvoller Weg sein, um...

  • Belastungsmuster zu erkennen

  • gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln

  • diese im Alltag überprüfen und zu optimieren

  • Grenzen zu setzen, ohne schlechtes Gewissen

  • wieder mehr Lebensqualität zu spüren

Wie ich dich unterstützen kann.

Als professionell ausgebildeter Coach* unterstütze ich dich dabei, deine aktuelle Situation genauer zu beleuchten, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und neue Perspektiven zu gewinnen – klar strukturiert, mit Offenheit und Wertschätzung für das, was gerade vorhanden ist – ganz ohne den Eindruck, ein psychisches Gesundheitsproblem zu haben. 

Meine Coaching-Begleitung bietet dir einen geschützten Raum, um Belastungsmuster zu reflektieren, gemeinsam deine Kraftquellen wiederzuentdecken und neue Strategien für deinen Alltag zu entwickeln, der sich nicht nur „machbar“, sondern auch wieder lebendig anfühlen soll.

Zurück in den Drivers-Seat

Du musst nicht „am Ende“ sein, um dir Hilfe zu holen. Erlaube dir frühzeitig aktiv zu werden.
Coaching kann der entscheidende Impuls sein, bevor der Akku komplett leer ist – für alle, die sich nicht mit Dauerstress oder innerer Leere abfinden möchten.

Bist du bereit, das Steuer wieder in die Hand zu nehmen?
Dann begleite ich dich gerne ein Stück zurück in einen leichteren Alltag.

*Zur besseren Lesbarkeit wurde in diesem Text auf das Gendern des Begriffs „Coach“ verzichtet. Der Begriff wird hier geschlechtsneutral verwendet, da eine einheitliche Anwendung geschlechtsspezifischer Formen derzeit noch nicht etabliert ist.

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Abgrenzung zum Mental Health Coaching

Abgrenzung Burnout-Prävention und Mental Health Coaching

Burnout-Prävention und Mental Health Coaching bieten dir zwei unterschiedliche Zugänge – mit vielen Gemeinsamkeiten, aber auch klaren Unterschieden.

Mein Coaching zur Burnout-Prävention konzentriert sich gezielt auf die Ursachen deiner aktuell erlebten Überlastung. Wir konzentrieren uns auf die deutlich spürbaren Symptome und gehen den psychologischen Mustern und inneren Antreibern auf den Grund, die Dich in diesen Zustand geführt haben – oft sehr tiefgehend, klar fokussiert und auf konkrete Entlastung ausgerichtet.

Das Mental Health Coaching verfolgt einen breiteren Ansatz: Es bezieht weitere wichtige Dimensionen mit ein – von deiner Identität, deinen Werten und Gewohnheiten über deine einzigartige Persönlichkeit bis hin zu allem was dich gedanklich und emotional blockiert. Im Unterschied zur Burnout-Prävention steht dabei weniger die akute Belastung im Vordergrund, sondern vielmehr das Bedürfnis nach persönlichem Wachstum, innerer Klarheit und langfristiger Balance. Die Grenzen zu einem ernsthaften psychischen Problem sind beim Mental Health Coaching in der Regel weniger akut – bei der Burnout-Prävention dagegen oft deutlich schmaler.

Grundsätzlich stehen in meiner Coaching-Begleitung immer deine persönlichen Bedürfnisse im Vordergrund. Manche Themen lassen sich in wenigen Sitzungen gut bearbeiten, andere erfordern mehr Zeit und Raum.

Gerne klären wir in einem unverbindlichen Gespräch, welches Programm für dich Sinn macht. Immer in Abhängigkeit von deiner Ausgangssituation und deinen persönlichen Erwartungen.

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